Das Projekt
Die Aktivitäten des MIraGE Projektes verfolgen das gemeinsame Ziel, den raschen Zugang und die Integration von Drittstaatsangehörigen in den Arbeitsmarkt ihrer europäischen Aufnahmeländer zu verbessern.
MIraGE hat eine Laufzeit von drei Jahren mit Beginn 2019. Es wird von 12 Partnern aus 8 europäischen Ländern (Bulgarien, Schweden, Italien, Frankreich, Österreich, Zypern, Rumänien, Ungarn) durchgeführt und durch Mittel der Europäischen Union (Fonds für Asyl, Migration and Integration) ko-finanziert wird.
AsylwerberInnen und anerkannte Flüchtlinge bieten ein großes Potential für den europäischen Arbeitsmarkt. Doch aktuell verhindern einige Faktoren eine schnelle Arbeitsmarktintegration. Dazu zählen der rechtliche Rahmen wie z.B. der komplizierte Zugang zu einer Arbeitserlaubnis oder die Anerkennung von Qualifkationen, die im Ausland erworben wurden sowie unzureichende Sprachkenntnisse der Menschen aus Drittländern.
Auch Diskrepanzen zwischen den durch Zuwanderung neu verfügbaren Arbeitskräften und der Arbeitskräftenachfrage der Zielländer stellen Hürden dar. Gleichzeitig sind sich MigrantInnen der vielen Arbeitsmöglichkeiten, die ihnen im Hinblick auf die Selbstständigkeit im neuen Aufnahmeland zur Verfügung stehen, oft nicht bewusst.
Um den Zugang von Drittstaatsangehörigen zum europäischen Arbeitsmarkt zu verbessern und die Integration zu fördern, führt das MIraGE-Konsortium verschiedene Maßnahmen durch:
Abbildung der Bedürfnisse und Einstellungen der ArbeitgeberInnen mittels einer Online-Umfrage
Durchführung von Interviews zur Ermittlung von Best Practice-Beispielen
Erstellung und Veröffentlichung eines Handbuchs für ArbeitgeberInnen in 9 EU-Sprachen
Entwicklung von je zwei länderspezifischen Trainingsprogrammen, sowohl für Drittstaatsangehörige als auch für ArbeitgeberInnen (Hier anmelden!)
Bewerbung von Best-Practice Beispielen, Erstellung eines Werbevideos und Durchführung einer Social Media-Kampagne
Sammeln von Feedback für die Übertragbarkeit der Ergebnisse